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Rollenspiel

Die Rollenkarten zur Konferenz

Rollenkarte: Leitung der Institution
(z.B. Direktor*in, Vorstand)

  • Deine Rolle als Leitung ist es, eine neutrale Haltung einzunehmen, die es allen Parteien ermöglicht, ihre Sicht der Dinge darzustellen.
  • Du passt auf, dass der Ton in der Konferenz sachlich und fair bleibt.
  • Du wirst die Konferenz eröffnen und führen.
  • Stelle dafür zunächst kurz den Sachverhalt dar.
  • Lass alle Sachverhalte schildern.
  • Stelle Fragen, wenn dir etwas unklar ist oder du noch mehr Informationen haben möchtest.
  • Informiere dich, gegen welche Regeln verstoßen wurde und wie wird es in der Institution geahndet?
  • Berate dich gut mit den Beteiligten. Überlegt genau, nach welchen Kriterien ihr entscheiden wollt.

Rollenkarte: Beirat der Leitung
(z.B. Lehrervertretung, Vorstandsmitglieder)

  • Du nimmst in dieser Konferenz eine beratende Rolle.
  • Du unterstützt die Leitung bei der Entscheidungsfindung.
  • Frage nach, wenn dir etwas unklar ist oder du noch mehr Informationen haben möchtest.
  • Steh in enger Abstimmung mit der Leitung
  • Überlegt genau, nach welchen Kriterien ihr entscheiden wollt.

Rollenkarte: Betreuende Person
(z.B. Klassenlehrer*in/Trainer*in)

  • Deine Rolle ist es, sich in eine betreuende Person des/der Betroffene(n) und/oder des Täters/der Täterin einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, wie du von dem Vorfall erfahren hast und wie du reagiert hast.
  • Gab es Anzeichen oder Veränderungen bei den Beteiligten?
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?
  • Überlege dir eine Empfehlung für die Entscheidungsfindung.

Rollenkarte: Gruppensprecher*in
(z.B. Klassensprecher*in/ Kapitän der Mannschaft)

  • Deine Rolle ist es, sich in eine beratende Rolle als Gruppensprecher*in einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, wie du von dem Vorfall erfahren hast und wie du reagiert hast.
  • Gab es Anzeichen oder Veränderungen bei den Beteiligten?
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?
  • Überlege dir eine Empfehlung für die Entscheidungsfindung.

Rollenkarte: Die/Der Betroffene

  • Deine Rolle ist es, sich in die/den Betroffene*n einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, welche Auswirkungen der Vorfall auf dein Leben hat. Suche ganz konkrete Beispiele.
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?
  • Wie hast du den/die Täter*in erlebt?

Rollenkarte: Täter*in

  • Deine Rolle ist es, sich in die Täterin/den Täter einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, welche Auslöser dich zu deinem Handeln bewegt haben und was du erreichen wolltest.
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?
  • Wie hast du den/die Betroffene(n) erlebt?
  • Suche ganz konkrete Beispiele, die du erzählen kannst.

Rollenkarte: Mutter/Vater des/der Betroffen

  • Deine Rolle ist es, sich in die Mutter/ den Vater des/der Betroffenen einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, wie du von dem Vorfall erfahren hast und wie du reagiert hast.
  • Gab es Anzeichen oder Veränderungen bei deinem Kind?
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?

Rollenkarte: Mutter/Vater des Täters/der Täterin

  • Deine Rolle ist es, sich in die Mutter/ den Vater des Täters/der Täterin einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, wie du von dem Vorfall erfahren hast und wie du reagiert hast.
  • Gab es Anzeichen oder Veränderungen bei deinem Kind?
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?

Rollenkarte: Mitläufer*innen

  • Deine Rolle ist es, sich in eine/n Mitläufer*in einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, welche Auslöser dich zu deinem Handeln bewegt haben und was du erreichen wolltest.
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?
  • Wie hast du den/die Betroffene(n) erlebt?
  • Wie hast du den/die Täter*in erlebt?
  • Suche ganz konkrete Beispiele, die du erzählen kannst.

Rollenkarte: Zeugen
(Mitschüler*innen/Freund*innen)

  • Deine Rolle ist es, sich in einen Zeugen/eine Zeugin einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, wie du von dem Vorfall erfahren hast und wie du reagiert hast.
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?
  • Gab es Anzeichen oder Veränderungen bei den Beteiligten?
  • Was davon ist wichtig, in der Konferenz mitzuteilen, damit eine Entscheidung getroffen werden kann?

Rollenkarte: Beirat aus der Institution
(z.B. Schülerrat/Schülervertretung)

  • Deine Rolle ist es, sich in den beratende Rolle einzufühlen.
  • Du brauchst ein wenig Zeit, um dich mit dem Fall-beispiel vertraut zu machen und dir auch zu überlegen, wie du die Situation wahrgenommen hast.
  • Überlege dir, wie du von dem Vorfall erfahren hast und wie du reagiert hast.
  • Gab es Anzeichen oder Veränderungen bei den Beteiligten?
  • Was waren deine ersten Gedanken und Handlungen?
  • Mit wem hast du darüber gesprochen?
  • Überlege dir eine Empfehlung für die Entscheidungsfindung.

Freie Rollenkarten
(ggf. von der Fachkraft oder den Schüler*innen zu füllen)

Abschlusskarte für die Darsteller*innen des Rollenspiels

Im Folgenden finden Sie zusätzliche Karten, die an ausgewählte Rollen verteilt werden können, um nach der Verhandlung noch einen kurzen Monolog zu den Gedanken und Gefühlen über die Ereignisse zu halten. Dies sollte jeweils nur ein bis zwei Minuten pro Darsteller*in betragen.

Nach der Konferenz

Sprich einen kurzen Monolog, wie es dir in deiner Rolle jetzt geht. Beschreibe dabei deine Gefühle / Gedanken, wie es dir mit den getroffenen Entscheidungen/Absprachen geht und ob sich dein Verhältnis zum Täter und/oder Betroffenen verändert hat.

Nach der Konferenz

Sprich einen kurzen Monolog, wie es dir in deiner Rolle jetzt geht. Beschreibe dabei deine Gefühle / Gedanken, wie es dir mit den getroffenen Entscheidungen/Absprachen geht und ob sich dein Verhältnis zum Täter und/oder Betroffenen verändert hat.

Nach der Konferenz

Sprich einen kurzen Monolog, wie es dir in deiner Rolle jetzt geht. Beschreibe dabei deine Gefühle / Gedanken, wie es dir mit den getroffenen Entscheidungen/Absprachen geht und ob sich dein Verhältnis zum Täter und/oder Betroffenen verändert hat.

Nach der Konferenz

Sprich einen kurzen Monolog, wie es dir in deiner Rolle jetzt geht. Beschreibe dabei deine Gefühle / Gedanken, wie es dir mit den getroffenen Entscheidungen/Absprachen geht und ob sich dein Verhältnis zum Täter und/oder Betroffenen verändert hat.

Nach der Konferenz

Sprich einen kurzen Monolog, wie es dir in deiner Rolle jetzt geht. Beschreibe dabei deine Gefühle / Gedanken, wie es dir mit den getroffenen Entscheidungen/Absprachen geht und ob sich dein Verhältnis zum Täter und/oder Betroffenen verändert hat.

Nach der Konferenz

Sprich einen kurzen Monolog, wie es dir in deiner Rolle jetzt geht. Beschreibe dabei deine Gefühle / Gedanken, wie es dir mit den getroffenen Entscheidungen/Absprachen geht und ob sich dein Verhältnis zum Täter und/oder Betroffenen verändert hat.

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