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Rollenspiel

Verlaufsplanung - Schritt 3
Das Rollenspiel

Allgemeine Informationen zur Methode des Rollenspiels:

Hinweis:

Rollenspiele in pädagogischen Kontexten setzen eine fachliche Kompetenz voraus. Sie bedürfen demnach ein Wissen/Überblick über die methodischen Möglichkeiten, eine einfühlsame Gestaltung und eine fundierte Reflexion sowie praktische Aufarbeitung der Erkenntnisse. Aus diesem Grund bitten wir Sie, die nachfolgenden einleitenden Gedanken und Hinweise zum Thema Rollenspiel aufmerksam zu lesen. Sie erleichtern und erklären zugleich den Gebrach der enthaltenen Materialien.

Das Rollenspiel - eine komplexe Methode zur Aneignung gesellschaftlicher Wirklichkeit

Das Rollenspiel ist eine Methode, bei der die Auseinandersetzung mit realweltlichen Themen auf eine spielerische Art und Weise vollzogen wird. Durch die eigenverantwortliche Ausgestaltung der Rollen sowie die Übernahme verschiedenster Perspektiven werden für die teilnehmenden Akteuren nicht nur die Hintergründe und Motive erkennbar, sondern sie erhalten zugleich Handlungsalternativen aufgezeigt. Diese Methode kann in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen eingesetzt werden, um gruppenrelevante Themen (aktuelle Situationen/Probleme/Konflikte des Alltages) nachempfinden bzw. sogar auch vorausschauend bearbeiten zu können

Ziel dieser Methode ist es,

  • Einstellungen und Verhaltensweisen zu verdeutlichen
  • Ansatzpunkte für Veränderungen aufzuzeigen
  • Teilnehmende zu schulen, sich und ihre soziale Umwelt wahrzunehmen und zu beobachten
  • Teilnehmende durch das Nachempfinden der Situation zu befähigen, Konflikte darzustellen und zu analysieren
  • eigene Verhaltensweisen bewusst zu erleben und neue Verhaltensweisen einzuüben

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Rollenspiel eine gute pädagogische Methode darstellt, um bei den Teilnehmenden ein Gefühl für die Ausdifferenzierung der eigenen Identität zu entwickeln. Durch die Interaktion mit den anderen Teilnehmenden wird nicht nur die eigene Wahrnehmung geschärft, sondern auch die sozialen Kompetenzen angesprochen, was es ihnen wiederum ermöglicht, die eigene Rolle/Position innerhalb von Gruppengefügen zu finden und sich zu den anderen Gruppenmitgliedern abzugrenzen.

Varianten des Rollenspiels:

  1. spontanes Rollenspiel
    • Spielsituationen aus dem unmittelbaren Erfahrungsbereich der Jugendlichen (z.B. Cybermobbingfall in der Schule/ im Sportverein/ im Freundeskreis)
    • Keine größere Vorbereitung notwendig, da die zu spielende Situation den Beteiligten aus dem Alltag bekannt ist; eine kurze Einstimmung genügt:
      • Vorgabe einer Rahmenhandlung
      • Spielablauf und die Ausgestaltung der Rollen ist flexibel
      • Achtung: spontan bedeutet nicht willkürliches Handeln/Agieren, sondern schnelle Umsetzung der Spielidee
    • Spieldauer:ca. 10 Minuten
  2. angeleitetes Rollenspiel
    • Die nachzuspielenden Situationen stammen nicht aus der direkten Erfahrungs-/Alltagswelt der Kinder/Jugendlichen
    • Sie greifen mögliche zukünftige Lebenssituationen auf
    • Bedarf der Aufbereitung durch die Fachkraft (Vor- und Nachbereitung):
      • Informationsmaterial zur Spielhandlung,
      • Rollenkarten mit Hinweisen zu den Charakteren
      • Gut strukturierte Nachbereitung durch Spielleitung
    • Eignet sich für Themenbereiche, die eine sehr persönlichen Ebene erreichen oder stark konfliktbehaftet sind

Die Spielleitung sollte:

  • Die Methode des Rollenspiels auch selbst gerne ausüben (wenig Freude am Spielen wirkt sich auch auf die Jugendlichen aus)
  • Sich gut auf das Rollenspiel vorbereiten (Lebenswelt der Teilnehmenden in der Planung beachten)
  • Genaue Spiel- und Beobachtungskriterien bekannt geben
  • Für einen störungsfreien Ablauf sorgen (kein Herumalbern, keine Beleidigungen)
  • Individuelle Bedürfnisse und Gruppendynamik berücksichtigen
  • Den Überblick behalten
  • Vermitteln (z.B. bei Unstimmigkeiten unter den Teilnehmenden)
  • Bei Bedarf Hilfe leisten (z.B. Unterstützung durch hilfreiche Fragen in kritischen Situationen des Spiels oder aber auch als Akteur, wenn einer der Teilnehmenden Hilfe benötigt)
  • Die Zeit sowie die Spieldauer im Blick behalten, zu lange Szenen mindern die Konzentration

Für einen erfolgreichen Einsatz der Methode sollten einige didaktische Regeln befolgt werden:

  • Die Teilnehmenden haben ein gutes Vorwissen zum Spielthema.
  • Ausreichende Informationen über die zu spielende Rolle.
  • Kein Zwang zur Rollenübernahme:Teilnehmenden entscheiden selbst, ob sie mitspielen möchten.
  • Ausreichend Zeit für die Vor- und Nachbereitungsphase (Kein Zeitdruck).
  • Klare Benennung der Beobachtergruppe sowie deren Aufgaben (Wer gehört dazu und auf was sollen sie achten?).
  • Kein Agieren vor Publikum, wenn die Gruppe dazu nicht bereit ist.
  • Das Spiel sollte nicht auf einer Bühne oder ähnlichem stattfinden, außer die Gruppe wünscht dies ausdrücklich. Hierdurch besteht die Gefahr, dass es sich zu einem unterhaltenden Theaterstück entwickelt bzw. können sich die Teilnehmenden zu beobachtet und/oder vorgeführt vorkommen (Spieler und Beobachter auf gleicher Höhe).

Die Durchführung

1. Aufwärmphase

Vor allem in der Arbeit mit Jugendlichen steht das pädagogische Personal immer wieder vor der Herausforderung, eine möglichst wertschätzende sowie kooperative Gruppendynamik zwischen den teilnehmenden Akteuren herzustellen. Die Phase der Adoleszenz zeichnet sich oftmals durch psychosozialen Veränderungen wie: „Alles ist peinlich“, „Schamgefühl vor der Gruppe“ oder „Ich bin der Platzhirsch“ aus. Deshalb ist es wichtig, dass die pädagogische Fachkraft dafür Sorge trägt, dass zwischen den Teilnehmenden eine offene Kommunikation sowie ein kollegiales Verhalten herrscht. Sich gegenseitig blamieren, auslachen oder beleidigen hat hier keinen Platz. Kein Gruppenmitglied sollte Angst davor haben müssen, der Gruppe ausgeliefert zu sein.

Bevor das eigentliche Rollenspiel vorbereitet und final durchgeführt wird, kann es von großem Vorteil sein, sich in der Gruppe mit einer oder mehrerer der hier aufgeführten Aufwärm-/Lockerungsübungen (siehe Extrablatt: „Übungen für die Aufwärmphase.“) aufzulockern.

Sollte es sich bereits um eine erfahrene Gruppe handeln, die schon viele Rollenspiele durchgeführt hat und sich zudem sehr gut kennt bzw. ein kollegiales Miteinander vorherrscht, kann die Aufwärmphase entweder sehr kurz gehalten werden oder sogar ganz entfallen.

Bei einer Gruppenzusammensetzung, in der sich die Teilnehmenden nur flüchtig oder gar nicht kennen, ist es ratsam, vor den Aufwärmübungen mit einem Kennenlernspiele zum Einstieg in den Gruppenprozess zu starten.

2. Vorbereitungsphase

Nachdem sich die Gruppe aufgelockert und näher zusammengefunden hat beginnt die Vorbereitung des Rollenspiels. Dazu wird die Gruppe zunächst durch ein Fallbeispiel in die zu spielende Situation hineingeführt. Dies kann beispielsweise durch Vorlesen des Fallbeispiels oder durch stille Einlesezeit oder ggf. durch ein zur Verfügung stehendes Video geschehen (siehe Ideenpool).

Hinweis:

In unserem Ideenpool befinden sich verschiedene Fallbeispiele rund um das Thema Cybermobbing und seinen Erscheinungsformen Sie können sich daraus ein Beispiel wählen oder aber einen aktuellen Fall im Umfeld der Gruppe bzw. aus den Medien aufgreifen.

Nachdem die Gruppe mit dem Geschehen vertraut gemacht wurde, ist eine erste kurze Austauchrunde zu dem vorliegenden Sachverhalt, um Fragen stellen zu können oder auch um erste kleinere Diskussionen zu führen, ratsam. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, die Gruppe in Kleingruppen aufzuteilen, mit der Idee, dass sie nach einer 10 minütigen Einarbeitungszeit eine Sequenz aus dem geschilderten Fall in einem kurzen Anspiel darzustellen/vorzuspielen. Auf diese Weise kann ein erster Kontakt zu dem Kontext, den involvierten Personen sowie deren Gedanken und Gefühlen hergestellt werden. Sollte der zeitliche Rahmen dies nicht zulassen oder auch für die Gruppenkonstellation keine gewinnbringende Aktion darstellen, kann nach der Falldarstellung und – besprechung der direkte Einstieg in die konkreten Vorbereitungen für das Rollenspiel stattfinden. Dazu ist es notwendig, dass die Spielleitung genau definiert, was genau anhand der Informationen spielerisch dargestellt werden soll. Wir stellen Ihnen dazu zwei Varianten mit variabel einsetzbaren Materialien zur Verfügung. Es steht Ihnen aber auch frei, die Rollenkarten selbst zu gestalten oder mit den Teilnehmenden zu erarbeiten.

Rollenspiel "Gerichtsverhandlung"

Hier stellen wir eine genaue Auflistung der teilnehmenden Akteure sowie Rollenkärtchen mit entsprechenden Hinweisen zum Auftreten/Verhalten des entsprechenden Akteurs zu Verfügung. Um einen breiten Handlungsspielraum zu ermöglichen, enthalten die Rollenkärtchen nur skizzenhafte Rahmeninformationen, die es ermöglichen, individuelle Vorstellungen einzu­bringen und zu erproben. Hierbei ist es Ihnen auch überlassen, welche Rollen Sie in Ihrem Spiel besetzen möchten. Nicht für jede Gruppe bzw. nicht für jedes Fallbeispiel sind alle Rollen nötig. Zudem weisen wir darauf hin, dass die nachgestellte Gerichtsverhandlung einen weiten Spielraum in der Gesetzgebung hat. Auch wenn bereits vorher die rechtliche Lage besprochen wurde, können individuelle Ideen einfließen. Sie zeigt das System einer Gerichtsverhandlung und muss nicht dem Rechtssystem in Ihrem Land entsprechen.

Rollen, die besetzt werden können:

  • Betroffene(r)
  • Täter*in
  • Richter*in
  • Schöffe(n)/ ,Geschworene(r)
  • Rechtsanwälte
  • Mitläufer*innen
  • Mutter/Vater des/der Betroffenen
  • Mutter/Vater des Täters/ der Täterin
  • ‚Betreuende Person‘ (z.B. Klassenlehrer*in/Trainer*in)

Die anderen Teilnehmenden beobachten die Interaktion (siehe auch Beobachtungsbogen).

Hinweis:

Manchmal kann es hilfreich sein, dass sich die mitwirkenden Akteure mittels bestimmter Accessoires besser in die zu spielende Rolle hineinversetzen können. Ein paar Beispiele:

  • Richter/Schöffen/Rechtsanwälte mit einer Robe o.ä.
  • Lehrer*in mit streng nach hinten gekämmten/zurück gebundenen Haaren
  • Eltern mit Bluse/Hemd, ggf. auch eine Brille

In diesem Fall, sollten die benötigten Accessoires von Ihnen bereitgestellt werden!

Rollenspiel "Konferenz"

Hier stellen wir eine genaue Auflistung der teilnehmenden Akteure sowie Rollenkärtchen mit entsprechenden Hinweisen zum Auftreten/Verhalten des entsprechenden Akteurs zu Verfügung. Um einen breiten Handlungsspielraum zu ermöglichen, enthalten die Rollenkärtchen nur skizzenhafte Rahmeninformationen, die es ermöglichen, individuelle Vorstellungen einzu­bringen und zu erproben.

Mögliche Rollen, die besetzt werden können (nicht für jedes Fallbeispiel sind alle Rollen notwendig):

  • Leitung der Institution (z.B. Direktor*in, Vorstand)
  • Beirat der Leitung (z.B. Lehrervertretung, Vorstandsmitglieder)
  • Betreuende Person (z.B. Klassenlehrer*in/Trainer*in)
  • Beirat aus der Institution (z.B. Schülerrat/Schülervertretung/…)
  • Gruppensprecher*in (z.B. Klassensprecher*in/ Kapitän der Mannschaft)
  • Betroffene(r)
  • Täter*in
  • Mitläufer*innen
  • Mutter/Vater des/der Betroffenen
  • Mutter/Vater des Täters/ der Täterin
  • Zeugen (Mitschüler*innen/Freund*innen)

Die anderen Teilnehmenden beobachten die Interaktion (siehe auch Beobachtungsbogen).

Hinweis:

Manchmal kann es hilfreich sein, dass sich die mitwirkenden Akteure mittels bestimmter Accessoires besser in die zu spielende Rolle hineinversetzen können. Ein paar Beispiele:

  • Direktor*in mit Anzug/Bluse&Rock und Brille
  • Der/Die lässige Täter*in in angesagter Kleidung und den Tophandys usw.
  • Das Opfer je nach Fall ggf. in unmoderner Kleidung, wenig gestylt, einfaches Handy

In diesem Fall, sollten die benötigten Accessoires von Ihnen bereitgestellt werden!

Die Aufteilung der zu besetzenden Rollen kann in folgenden Varianten erfolgen:

  • Einzelne Teilnehmende übernehmen freiwillig die zu besetzenden Rollen und stimmen sich anhand ihrer Rollenkarten auf das Spiel ein. Übrige Teilnehmer erhalten einen Beobachtungsbogen, mit dem sie sich vertraut machen und helfen ggf. den Spielenden bei ihrer Vorbereitung.
  • Es werden Kleingruppen gebildet, die die zu spielende Rolle anhand der Rollenkarte mit Leben füllen. Aus diesen Gruppen wird jeweils ein Freiwilliger/eine Freiwillige diese Rolle im gesamten Spiel nach den erarbeiten Inhalten darstellen. Die übrigen Teilnehmenden bilden die Beobachtungsgruppe (mit Beobachtungsbogen).
  • In Kleingruppen werden anhand der Rollenkarte ein ausführlicher Plan für die zu spielende Rolle erstellt/geschrieben. Dieses Skript wird dann vom Spielleiter nach 15 Minuten eingesammelt und zusammengefaltet in einen Karton getan. Alle Freiwilligen, die eine Rolle übernehmen möchten, ziehen nun nacheinander einer der Rollenkarten und haben 5 Minuten Einlesezeit. Sollte das Losverfahren für Unmut sorgen, können die Rollen auch nach Vorlieben verteilt werden.

TIPP: Es empfiehlt sich, dass die Akteure sich einen Namen ausdenken, den sie dann mittels eines Namensschildes sichtbar vor sich hinstellen oder aber an ihrer Kleidung befestigen. Das dazu benötigte Material sollten sie namentlich angeredet werden.

Weitere Techniken:

  • Im Mittelpunkt des hier skizzierten Rollenspiels steht eine Hauptsequenz. Diese kann mehrmals gespielt werden, in dem weitere Freiwillige aus den einzelnen Gruppen in einem weiteren Spiel die Rolle übernimmt. Oder aber freiwillige Akteure aus verschiedenen Gruppen die Szene noch einmal spielen.
  • Zudem kann nach der Verhandlung/ Konferenz auch von einzelnen Akteuren ein kurzer Monolog gehalten werden, über das was er/sie gerade denkt, wie es ihm/ihr geht usw. (Wie geht es dem Opfer nach der Verhandlung? Was denkt der Richter/die Richterin? Was hat der Täter/die Täterin für Gedanken?

Das Spiel kann beginnen.

3. Spielphase

Die Spielleitung führt die Gruppe in das Spiel hinein, in dem Sie klar und deutlich alle zu der Gerichtsverhandlung/Konferenz begrüßt (genauer Ort und auch die Zeit sollten dazu genannt werden).

Ein Beispiel: „Herzlich Willkommen zur Gerichtsverhandlung am Landgericht Berlin am heutigen Montagnachmittag. Es wird heute in der Sache … verhandelt.“

Danach empfehlen wir die einzelnen Akteure, aber auch die Beobachtungs-/Publikumsgruppe in die Spielphase hineinzuführen. Dies kann mit einem Handschlag und der namentlichen Begrüßung (inkl. der Funktion) erfolgen. Alternativ kann auch die Hand auf die Schulter des vorzustellenden Akteurs gelegt werden.

Ein möglicher Einstieg in die jeweiligen Rollen kann beispielsweise so erfolgen: „Wir begrüßen unseren vorsitzenden Richter/unsere vorsitzende Richterin Herrn …/Frau … und ihre Beisitzer Herr…/Frau… . Ebenfalls anwesend ist …

Die Akteure beginnen mit dem Spiel. Die Spielleitung greift nicht in das Spiel, außer die Gruppe benötigt in kritischen Situationen Unterstützung durch hilfreiche Fragen oder aber auch als Akteur, wenn einer der Teilnehmenden Hilfe benötigt. Sie sollte zudem die Spieldauer gut im Blick behalten. Sobald Sie merken, dass die Luft aus der Szene raus ist, sollten Sie das Spiel beenden oder aber zu einer neuen Szene überleiten.

4. Entlassungsphase

Wichtig: Die Spielleitung sollte nach dem Rollenspiel die Akteure aus ihrer gespielten Rolle entlassen und wieder zu ihrer eignen Person zurückführen. Denn zur anschließenden Analyse des dargestellten Geschehens braucht es eine Distanz zu den gespielten Rollen: Auf diese Weise wird verhindert, dass eine Projektion von den verkörperten Eigenschaften und Konflikten aus dem Spiel auf die realen Persönlichkeiten übertragen werden.

„Herzlichen Dank für euren schauspielerischen Einsatz und herzlich Willkommen zurück liebe…/lieber…(alle namentlich nennen).“

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